Bierfleisch

Ohweia, es klang so gut, aber ich hätte mir mehr Gedanken über die Bierwahl machen sollen. Das Rezept hab ich im Kochbuch "Deutsche Küche" gefunden. Naja mal sehen wie es wird, das Rezept reicht für 4 Portionen, ich empfehle eine Beilage dazu zu machen, Sauce und so! Besser mit Beilage. Ich hab einen Kartoffel-Möhrenstampf gemacht. Man brauch hier einen Bräter für oder einen Topf in dem man auch gut etwas anbraten kann.

Zutaten:
900 g Rind aus der Keule (800 g)
1 Gemüsezwiebel (oder 2 kleinere)
150 g Bauch-Speck (Schinkenspeck)
2 El Butterschmalz
2 El Mehl
500 ml Dunkelbier, Alt
Salz
Pfeffer
1 Tl getrockneter Majoran
1 Lorbeerblatt
3 El frische Petersilie
Zucker
Essig
nebenbei hab ich noch Rübenkraut und Tomatenmark verwendet (stand nicht im Rezept)

(Angaben in Klammern stammen aus dem Original Rezept)

Das Fleisch in Stück schneiden, Speck hab ich in grobe Würfel geschnitten und die Zwiebel nach dem schälen nur in Ringe. Dann Butterschmalz im Bräter erhitzen und das  Fleisch darin anbraten, Röstaromen dürfen gerne erzeugt werden.😅 Sobald das Fleisch gut angebraten ist, kann man den Speck und die Zwiebeln hinzugeben. Alles noch einige Minuten mit braten lassen, dann mit dem Bier abläschen. Lorbeerblatt und Gewürze dazu geben, am Ende erst Essig und Zucker. Gut durchrühren! Jetzt darf das Bierfleisch 1 Stunde und 10 Minuten schmoren. Nach einer halben Stunde habe ich mal probiert, fand es echt sehr herb und bitter. Nach 50 Minuten habe ich das ganze dann mit Apfelessig, Rübenkraut, Tomatenmark und Zucker abgeschmeckt, jeweils war es ungefähr 1 El. Salz und Pfeffer kamen auch noch mal hinzu. Das Fleisch ist nach der Zeit teilweise noch recht fest. Möchte man es echt mürbe haben, länger kochen lassen. Petersilie fein hacken und zum bestreuen verwenden.



 Dann nur noch auf den Teller damit und schmecken lassen.


Mit dem zusätzlichen abschmecken von Rübenkraut und Tomatenmark war es etwas weniger herb. Mir gefiel das nicht so sehr wie meinem Freund, aber der Trinkt auch gerne Altbier. Mit meiner Beilage Kartoffel-Möhrenstampf war es eine perfekte Kombination für mich, da das Herbe dadurch gut neutralisiert wurde. Rübenkraut und Tomatenmark hab ich auch nur verwendet um es etwas süßlicher zu bekommen, man muss es nicht verwenden. Würde es auf jeden Fall wieder kochen! Aber vielleicht noch eine etwas andere variante ausprobieren. Beste variante ohne viel Aufwand.

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