Flädlesuppe

Beim erstellen von meinem Einkaufszettel, bin ich meine Kochbücher durch gegangen um zu gucken was kann ich denn kochen, was muss ich einkaufen. Da viel mir das Kochbuch "Deutsch Küche" in die Hände in dem ich das Rezept hier für fand. Selber hab ich die Suppe das letzte mal glaube vor guten 10 Jahren gegessen, dabei ist ja recht simple und ohne Suppeneinlage hat sie kaum Kcal, wäre ja auch nur Brühe mit Flädle. Das passt super in unseren Essensplan und ich wusste mein Freund würde sich darauf freuen, da er die früher schon öfter gegessen hat. Hier braucht man einen Topf mit größerem Fassungsvermögen, ich nehme meinen Bräter, hat halt immer ne gute Größe. Bei unserer Teller Größe waren das insgesamt 8 Teller voll, mit Gmeüse.



Zutaten:
Brühe:
400 g Suppenfleisch, Rind
1 Lauch
3 Möhren (2)
!/2 Knollensellerie (1/4)
1 1/2 Liter Gemüsebrühe , selbst gekocht
1 Lorbeerblatt
Salz
Pfeffer
1 Bund Schnittlauch
Flädle:
2 Eier
4 gehäufte Esslöffel Mehl
100 ml Milch
1 Prise Salz
1-2 El Butter

Ich hab die Brühe vorgekocht, im Rezept selber steht man solle das Gemüse und Fleisch nach dem Kochen anders verwenden, aber ich wüsste nicht mal für was, also wird es mit gegessen.
Das Gemüse waschen und schälen. Die Möhre soll der länge nach halbiert werden und dann in Scheiben geschnitten werden. Lauch hab ich einfach in Ringe runter  geschnitten, sollte aber eigentlich halbiert werden, um ihn so besser waschen zu können, finde das geht in Ringen auch sehr gut. Knollensellerie in kleine Würfel schneiden. Zwiebel ebenso schälen und dann in Würfel schneiden.
Das Öl in einem Topf/Bräter erhitzen und die Zwiebeln kurz glasig darin anbraten, bevor dann das restliche Gemüse dazu kommt. Kurz mitbraten lassen, dann das Fleisch dazu legen, Gewürze dazu geben und mit der Gemüsebrühe ablöschen. Da mein Bräter einen so großen Durchmesser hat, habe ich noch etwas Wasser nach gegossen damit das Fleisch auch bedeckt ist. Nun zum kochen bringen und 1 1/2 Stunden köcheln lassen.

Dann nur noch  die Flädle zubereiten, wenn die Suppe so gut wie fertig ist. Meine Pfanne hat nur 20 cm Durchmesser, somit habe ich gute 4 Pfannkuchen backen können. Sie sollen möglichst dünn werden beim backen, damit man sie wunderbar rollen kann. Für die Flädle einfach die Eier verquirlen und das Mehl nach und nach unterrühren, nebenbei auch etwas Milch unterrühren. Der Teig soll dabei möglichst glatt werden, darum nach gefühlt Mehl und Milch unterrühren. Die Prise Salz natürlich nicht vergessen, sonst sind sie recht Fade, auch wenn sie in der Suppe landen. Butter in der Pfanne erhitzen, 1 Suppenkelle Teig die Pfanne geben und direkt schwenken, damit der Teig möglichst dünn wird, wenden nicht vergessen und raus aus der Pfanne. Kurz abkühlen lassen, sonst verbrennt man sich die Finger, dann erst aufrollen und in Steifen schneiden.

Dann nur noch auf den Teller damit und schmecken lassen!
Dafür die Suppe erst in den Teller, dann einige Flädle rein legen und rein hauen.😄

Schnittlauch natürlich auch noch drauf streuen, ich hab wieder getrockneten verwendet. Sehr lecker und gar nicht mal so schwer. Das Gemüse schnibbeln ist halt nur etwas Arbeit und es braucht nun mal etwas Zeit. Die Suppe soll ja auch sehr kräftig im Geschmack sein. Im Kochbuch steht ja man soll die Suppe durch ein Sieb geben und die Brühe auffangen, wie ich schon geschrieben habe fand ich das doof. Hätte das Gemüse und Fleisch eh nicht anderweitig verwenden können, also gab es das ganze mit  Einlage. ist natürlich alles sehr weich. Würde ich immer wieder kochen! Diente am zweiten Tag sogar noch als Vorspeise.

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